Durch steigende Anforderungen an Energieeffizienz, Bauraumausnutzung, Antriebsleistung sowie Betriebsverhalten von Antrieben wird die Entwicklung neuer Antriebskonzepte gefördert. Dies hat zur Entwicklung von sogenannten Leistungsverzweigungsgetrieben geführt. Neben der bereits vielfach angewandten äußeren Leistungsverzweigung ist ein weiteres Prinzip bekannt, und zwar das der weitaus weniger bekannten inneren Leistungsverzweigung. Diese bietet dank ihrer kompakteren Bauweise ein hohes Potential zur Bauraum- und Gewichtseinsparung. Sie wirkt sich zusätzlich positiv auf die Energieeffizienz aus und begünstigt eine Kostenreduktion.
Die Bedeutung dieser neuen Antriebstechnologie wurde auf der BAUMA 2016 in München hervorgehoben. Dabei ging der "Wissenschaftspreis des Expertenrates der Baumaschinentechnik (Münchener Kreis)" 2016 an Dr.-Ing. Marco RAMM für seine Dissertation:
„Systematische Entwicklung und Analyse stufenlos verstellbarer Getriebe mit innerer Leistungsverzweigung für mobile Arbeitsmaschinen“.
Quelle: In Anlehnung an KREINS, MÜLLER, BERNARDY; Methodische Konzeptentwicklung von hydr.-mech. u. elektr.-mech Differentialen, IME RWTH Aachen betreut von
Dr.-Ing. RAMM
Mit dem Ziel, diese zukunftsweisende Technologie voranzutreiben arbeitet KREINS Technologies an der Erforschung und Entwicklung neuer Getriebekonzepte.
Zu diesem Thema, siehe auch Patente unter:
Der Drehmomentenplan ist eine graphische Illustrationsmethode zur Synthese und Analyse von Antriebssträngen. Die steigenden Anforderungen an Energieeffizienz, Bauraumeinsparung, Antriebsleistung sowie Betriebsverhalten führen zu immer komplexeren und dynamischeren Antriebssystemen (z.B. Lastschaltgetriebe, Leistungsverzweigung, Hybrid-Systeme etc.)
Aufgrund dessen gewinnt der Drehmomentenplan fortwährend an Bedeutung, da dieser im Vergleich zu konventionellen Methoden klarer und verständlicher aufgebaut ist sowie über eine elegante Berechnungsprozedur verfügt.
KREINS Technologies arbeitet an einer Weiterentwicklung dieser Methode, sodass diese anwenderfreundlich genutzt werden kann.
Axial verschiebbare Welle-Naben-Verbindungen (WNV) sind aufgrund ihrer tribologischen Beanspruchung stark veschleißbehaftet bzw. erfordern eine hohe Wartungsintensivität (Ölumlaufschmierung, regelmäßige Instandsetzung, etc.)
Ziel dieses Forschungsprojekt ist die Entwicklung einer WNV, die eine spielfreie Momentenübertragung (einseitig sowie wechselseitig) über einen langen Zeitraum sicherstellt und dennoch eine axiale Verschiebung zulässt.